In einer Zeit, in der die globale Gesundheitslandschaft sich ständig wandelt und die Nachfrage nach zuverlässigen Medikamenten stetig steigt, hat der jüngste Austrian Health Report eine bemerkenswerte Tendenz innerhalb der österreichischen Bevölkerung aufgezeigt. Eine überwältigende Mehrheit von 81 Prozent hält die Herstellung von Arzneimitteln im eigenen Land für (sehr) wichtig. Dieses starke Bekenntnis zur heimischen Arzneimittelproduktion unterstreicht nicht nur die Bedeutung der lokalen Produktion für die österreichische Wirtschaft und Versorgungssicherheit, sondern sendet auch ein klares Signal an die Politik, die Rahmenbedingungen für die Pharmaindustrie in Österreich zu verbessern.
Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, betont die Wichtigkeit dieser Entwicklung und sieht darin eine Chance, die bestehenden Kapazitäten nicht nur zu erhalten, sondern idealerweise auszubauen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine gestärkte heimische Produktion kann die Wirtschaft fördern und die Versorgungssicherheit erhöhen, was in der aktuellen globalen Lage von unschätzbarem Wert ist.
Interessanterweise zeigt der Report auch, dass die Bevölkerung bereit wäre, für in Österreich hergestellte Medikamente mehr zu bezahlen. Dies deutet auf ein wachsendes Bewusstsein dafür hin, dass Qualität und Sicherheit ihren Preis haben und dass eine reine Niedrigpreispolitik langfristig die Versorgung gefährden könnte. Monatlich fallen durchschnittlich etwa 20 Arzneimittel aus dem Erstattungskodex, was die Dringlichkeit fairer Preise und langfristiger Planungssicherheit unterstreicht.
Herzog weist darauf hin, dass faire Preise und Planungssicherheit essenziell sind, um die pharmazeutische Industrie in Österreich zu stabilisieren. Nur so können Unternehmen ihre Standorte halten oder sogar ausbauen und somit zur Arzneimittelvielfalt beitragen. Dies stärkt nicht nur die Qualität der Versorgung in Österreich, sondern macht das Land auch zu einem international gefragten Produktionsstandort.
Die Ergebnisse und weiterführende Informationen zum Austrian Health Report sind auf der Webseite www.austrianhealthreport.at zugänglich. Diese Initiative verdeutlicht die Notwendigkeit, die heimische Arzneimittelproduktion zu stärken und bietet eine Grundlage für zukünftige Diskussionen und Maßnahmen in diesem Bereich.
Für Rückfragen steht Peter Richter, Head of Communications & PR bei PHARMIG, zur Verfügung. Seine Kontaktdaten sowie weitere Informationen finden sich auf der PHARMIG-Webseite.
In einer Welt, in der die Sicherheit und Qualität von Medikamenten von größter Bedeutung sind, zeigt der Austrian Health Report deutlich, dass die österreichische Bevölkerung hinter einer starken, lokalen Pharmaindustrie steht. Es ist nun an der Zeit, auf diese Stimmen zu hören und gemeinsam an einer Zukunft zu arbeiten, in der Österreich nicht nur für seine malerischen Landschaften, sondern auch als Zentrum für hochwertige Arzneimittelproduktion bekannt ist.
Quelle: https://www.pharmig.at/mediathek/pressecorner/arzneimittelproduktion-in-oesterreich-staerken/